Aphthen kleine Wunden, großer Schmerz
Fast jeder hatte sie schon mal: winzige, schmerzhafte Stellen im Mund, die das Sprechen, Essen oder sogar Lächeln unangenehm machen – die Rede ist von Aphthen. Diese kleinen, runden Schleimhautentzündungen treten häufig an der Innenseite der Lippen, der Wangen oder unter der Zunge auf. Obwohl sie harmlos sind, können sie ordentlich nerven.
Was sind Aphthen eigentlich?
Aphthen sind oberflächliche Schleimhautdefekte, oft weißlich oder gelblich belegt und von einem roten Rand umgeben. Die genaue Ursache ist noch nicht ganz geklärt, aber Auslöser können Stress, hormonelle Schwankungen, kleine Verletzungen (z. B. durch Zahnspangen oder harte Lebensmittel), Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder ein geschwächtes Immunsystem sein.
Was hilft gegen die Schmerzen?
Die gute Nachricht: Aphthen heilen meist von selbst innerhalb von ein bis zwei Wochen ab. Wer die Schmerzen lindern will, kann zu schmerzstillenden Gels oder Mundspülungen aus der Apotheke greifen. Hausmittel wie Kamillentee, Salbei oder Honig können ebenfalls beruhigend wirken.
Wann sollte man zum Arzt?
Wenn Aphthen sehr häufig auftreten, besonders groß werden oder nach zwei Wochen nicht verschwinden, ist ein Besuch beim Zahnarzt sinnvoll. In seltenen Fällen können sie auch ein Hinweis auf andere Erkrankungen sein.
Fazit:
Aphthen sind zwar lästig, aber meistens harmlos. Mit ein bisschen Pflege und Geduld ist der Spuk meist schnell wieder vorbei.